Haar:Fußbälle aus fairem Handel

Wenn Schulkinder in Haar gegen den Ball treten, kann man das künftig als Akt der Fairness bezeichnen. Der Gemeinderat hat auf Antrag der Grünen und der Freien Wählergemeinschaft (FWG) einstimmig beschlossen, dass Schulen in Zukunft nur noch Bälle aus fairem Handel anschaffen. Das gilt zunächst an der Grund- und Mittelschule, die Gemeinde will sich aber auch an den Zweckverbandsschulen, also dem Ernst-Mach-Gymnasium sowie der Realschule Vaterstetten, dafür einsetzen. Die Haarer Sportvereine sollen ebenfalls zum Mitmachen bewegt werden. Die Grünen und FWG-Gemeinderat Antonius van Lier berufen sich bei ihrem gemeinsamen Vorstoß auf den Beschluss vom Februar, dass sich Haar zu einer Fairtrade-Gemeinde entwickeln soll. Fußbälle würden meist unter schwierigen Arbeitsbedingungen in Pakistan produziert. Kinderarbeit sei weit verbreitet.

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