Tobias Brunner und Christiane Heyer sind gerade mächtig gefragt. Sie haben sich zur Lebensaufgabe gemacht, dem grünen Wasserstoff als sauberem Energieträger zum Durchbruch zu verhelfen. Und genau das ist jetzt das Thema der Stunde. Ein ganzes Land will seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine lieber heute als morgen weg von Öl, Gas und Kohle. Mit Hilfe von regenerativer Energie erzeugter Wasserstoff soll dabei eine zentrale Rolle spielen und nebenher das Klima retten. "Es seien "anstrengende" Zeiten, gibt Brunner zu, als nach mehreren Anläufen ein Termin für ein Gespräch mit den Wasserstoff-Pionieren in einem Büro auf dem Ludwig-Bölkow-Campus in Taufkirchen zustande kommt. Zurzeit arbeite er sieben Tage die Woche. Weil er das mit Christiane Heyer in mehreren Firmen tut und beide seit langen Jahren ein Paar sind, lassen sich Beruf und Privates für beide kaum noch trennen. "Unsere Kinder leben damit", sagt er.
Energiewende:Arbeiten am nächsten Wasserstoff-Mekka
Tobias Brunner und Christiane Heyer fahren beide natürlich Autos mit Brennstoffzelle, auf denen sie auch gleich Werbung für den Antrieb machen.
(Foto: Claus Schunk)Tobias Brunner und Christiane Heyer aus Grasbrunn glauben seit Langem an die Zukunft der Brennstoffzelle und wollen grünem Wasserstoff zum Durchbruch verhelfen. Beide arbeiten derzeit sieben Tage pro Woche - und planen Großes.
Von Bernhard Lohr, Grasbrunn/Taufkirchen
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