Grasbrunn:Autofahrer verirrt sich im Wald

Weil er nicht die ausgeschilderte Umleitung genommen hat, ist ein 76-Jähriger bei Harthausen auf Abwege gekommen. (Foto: Claus Schunk)

Ein 76-Jähriger bleibt auf der Suche nach einer Abkürzung mit seinem Auto zwischen Harthausen und Zorneding im Schlamm stecken.

Von Wolfgang Krause, Grasbrunn

Buchstäblich auf dem Holzweg war ein Autofahrer, der am Montagabend bei Grasbrunn im Wald stecken geblieben ist. Der 76-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg wollte nach Angaben der Haarer Polizei gegen 18.30 von Harthausen nach Zorneding fahren.

Weil die Straße wegen Bauarbeiten in Höhe des Mühlwegs gesperrt war, folgte er zwei anderen Autofahrern, die sich auszukennen schienen, auf einen Waldweg. Allerdings verlor er die Wagen vor ihm aus den Augen und suchte deshalb auf eigene Faust nach einer Abkürzung. Dabei geriet er auf eine Rückegasse, wo sein Fahrzeug schließlich so tief im Schlamm einsank, dass es weder vor noch zurück zu bewegen war.

Der 76-Jährige rief seine Tochter und seinen Enkel an und gab ihnen mithilfe des Navigationssystems seinen Standort durch. Polizeibeamte fanden den Autofahrer schließlich unverletzt im Wald und befreiten ihn aus seiner misslichen Lage. Das Fahrzeug blieb augenscheinlich ohne Schaden.

© SZ vom 12.12.2018 / wkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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