Gesellschaft und Politik werfen jeden Tag aufs Neue Fragen und Probleme auf. Die Literarische Gesellschaft Gräfelfing versucht sich in diesem Herbst daran, einigen Antworten und Lösungen näherzukommen. Dafür hat sie Gäste eingeladen, von denen man tiefgründige Beiträge erwarten darf.
Durchaus konkrete Antworten darf man sich von dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler erwarten (Mittwoch, 15. Oktober), der Bundeskanzler beraten und Bestseller veröffentlicht hat. Seit neuestes Werk „Macht im Umbruch“ bildet die Grundlage für den Abend, an dem er über Deutschlands Rolle in Europa spricht. Lässt sich Gesellschaft verändern? Dieser Frage geht der politische Aktivist Thilo Bode nach (Mittwoch, 12. November). Der einstige Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland und Gründer der Organisation Foodwatch spricht über seine Erfolge wie auch so manches Scheitern als politischer Aktivist.
Zu einem Abend über die Herausforderungen moderner Elternschaft und das Scheitern bei dem Versuch, Familie, Feminismus und Gin Tonic zu vereinbaren, laden die Journalistinnen und Autorinnen Caroline Rosales und Anna Clauß ein (Dienstag, 28. Oktober). Ein weiteres Frauen-Duo blickt aus einer persönlichen Perspektive auf den Nahostkonflikt (Donnerstag, 27. November). „Unser Israel gibt es nicht mehr“ ist die Überschrift eines Abends der Freundinnen Susanne Glass und Jenny Havemann und auch der Titel des gemeinsamen Buches. Glass war Korrrespondentin in Tel-Aviv, Havemann lebt als Publizistin in Israel. Der Abend soll ins „Innere der Gesellschaft Israels“ blicken lassen, versprechen die Gräfelfinger Literaten.
Die Veranstaltungen in der Pausenhalle des Kurt-Huber-Gymnasiums beginnen um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf in der Gräfelfinger Buchhandlung Kohler zu 10 Euro. Mitglieder, Studenten und Schüler sind frei. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

