Energiewende:In den Mühlen der Bürokratie

Energiewende: Das Wasserkraftwerk Kraemermühle in Gräfelfing: Seit 2016 diskutiert die Gemeinde, wie die Anlage ertüchtigt werden kann.

Das Wasserkraftwerk Kraemermühle in Gräfelfing: Seit 2016 diskutiert die Gemeinde, wie die Anlage ertüchtigt werden kann.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Kleinwasserkraftwerke wie an der Würm und der Isar sollen nach einem Gesetzentwurf des Bundes nicht mehr öffentlich gefördert werden. Gräfelfing und Ismaning sehen sich von Berlin ausgebremst.

Von Annette Jäger, Gräfelfing/Ismaning

Unabhängig, regional, regenerativ - das ist der Dreiklang, der bei der Energieversorgung derzeit verstärkt den Ton angibt. Der Plan der Gemeinde Gräfelfing, das alte Wasserkraftwerk Kraemermühle umzubauen und wieder zu einem effizienten stromproduzierenden Kleinwasserkraftwerk zu machen, gewinnt damit noch einmal an Bedeutung. Allerdings grätscht gerade die Bundesregierung mit ihrem Gesetzesentwurf zur Energiewende dazwischen - dieser stellt die Existenz der kleinen Kraftwerke in Frage. Denn die Förderung für die Stromeinspeisung soll gestrichen werden und auch die Genehmigung neuer Projekte steht künftig in Frage. Der Entwurf stößt bei Gemeinden mit Kleinwasserkraftwerken auf Unverständnis.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie: Nachhaltig leben
:Wie man im Haushalt Energie sparen kann

Strom und Gas werden immer teurer, doch mit einfachen Tipps lassen sich im Alltag Energie und Kosten sparen - von der richtigen Beleuchtung über den besten Waschgang bis zur veränderten Mediennutzung.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: