Gräfelfinger Wählergruppe:Abkehr von Aiwanger

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Der Politikstil von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat die Mehrheit der Gräfelfinger IGG dazu bewogen, aus dem Landesverband auszutreten. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die über Jahrzehnte kommunalpolitisch prägende Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing verlässt den Landesverband der Freien Wähler. Als Grund nennt sie den polarisierenden Politikstil des Vorsitzenden.

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Parteifrei und weltoffen – so sieht sich die Interessengemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing (IGG). Die Gruppierung war wie so viele kommunale Wählergemeinschaften jahrzehntelang Mitglied beim Landesverband der Freien Wähler Bayern. Doch vor gut einem Jahr begann es in dieser Verbindung stark zu kriseln. Weil das Selbstverständnis der IGG immer weniger zum Auftreten und den Zielen der Freien Wähler gepasst habe, hat sie den Landesverband, wie sie jetzt bekanntgab, zum Jahresende verlassen. Der Austritt sei eng verknüpft mit dem Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger und dessen „starker Tendenz zu polarisieren“, sagt der stellvertretende IGG-Vorsitzender Mathias Pollok.

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