Katastropheneinsatz in der Türkei:"Alle Feindschaften waren begraben"

Katastropheneinsatz in der Türkei: Martin Mörtl steht auf einem Schuttberg und beobachtet Abräumarbeiten mit einem Bagger. Dort konnten nur noch Tote geborgen werden.

Martin Mörtl steht auf einem Schuttberg und beobachtet Abräumarbeiten mit einem Bagger. Dort konnten nur noch Tote geborgen werden.

(Foto: privat)

Die beiden Feuerwehrleute Tugce Zinal und Martin Mörtl sind auf eigene Faust ins Erdbebengebiet in der Türkei gereist, um bei der Rettung Verschütteter zu helfen. Im Interview erzählen sie vom Chaos, das dort herrscht, aber auch von bewegenden Momenten der Solidarität.

Interview von Annette Jäger, Gräfelfing

Es sind starke und auch belastende Eindrücke, die Tugce Zinal und Martin Mörtl aus der Türkei mitgebracht haben. Die beiden aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gräfelfing haben bei den Bergungsarbeiten in der von den Erdbeben stark betroffenen Gegend Kahramanmaras geholfen und in einem Team mit anderen Helfern nach Verschütteten gesucht. Nur wenige Tage nach den Erdbeben waren sie auf eigene Initiative ins Katastrophengebiet gereist. Noch am letzten Tag ihres Aufenthaltes konnten sie den entscheidenden Hinweis liefern, dass drei Menschen gerettet werden konnten.

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