Kreis und quer:Gscheit bläd

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Mancher fordert sein Glück auch heraus - etwa Autofahrer im Nebel. (Foto: Bernd Thissen/dpa)

Warum das Glück mit den Dummen ist – und besonders mit den Menschen im Münchner Umland.

Kolumne von Michael Morosow, Oberhaching

Man kann kaum die Hand vor Augen sehen, so dicht ist der Nebel an diesem dunklen Herbstabend im Süden von Oberhaching. Tempo 40, schneller traut man sich nicht zu fahren auf der Dietramszeller Straße, die auch noch kurvig, schmal und wellig ist. Man will sein Glück doch nicht herausfordern. Selbiges aber macht zweifellos der Hintermann (m/w/d), der mit annähernd 80 Sachen zum Überholen ansetzt vor einer Straßenkuppe, an der dies selbst bei klarer Sicht ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Das Manöver geht gut aus. Wenn das Glück tatsächlich mit den Dummen ist, dann muss die Person am Steuer gscheit bläd sein, wie man im Freistaat gerne sagt.

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