Wohnen:Wissen, wie viel Miete der Nachbar zahlt

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Endlich eine Mietwohnung gefunden. Aber ist der Preis auch fair? (Foto: Sebastian Rau/IMAGO/photothek)

Ein Mietspiegel kann für Gerechtigkeit sorgen und Streit mit dem Vermieter vermeiden. Garching und Taufkirchen leisten sich ein solches Zahlenwerk. Andere Kommunen sparen sich das Geld und orientieren sich an München.

Von Annette Jäger, Garching/Taufkirchen

Die ortsübliche Vergleichsmiete ist das Zauberwort auf dem hart umkämpften Wohnungsmarkt geworden. An ihr orientieren sich im klassischen Mietvertrag die Mietpreise. Doch ob Vermieter bei Mieterhöhungen oder Neuvermietungen verlässlich die korrekte Vergleichsmiete zur Kalkulation heranziehen, kann ein Mieter kaum überprüfen. Wer weiß schon, was die Nachbarn bezahlen? In Taufkirchen wird darum kein Geheimnis mehr gemacht. Hier gilt seit 1. August ein Mietspiegel, der die ortsübliche Vergleichsmiete abbildet. Neben der Stadt Garching ist Taufkirchen die einzige Kommune im Landkreis München, die sich einen Mietspiegel leistet. Viele andere sehen keinen Handlungsbedarf oder schielen auf den Mietspiegel der Nachbarn.

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