Garching:Stilllegen statt anfahren

Grüne kritisieren Betrieb des Forschungsreaktors

Nach der Meldung, dass der Betrieb im Forschungsreaktor FRM II der TU in Garching bald wieder normal laufen kann, weil die Brennelemente geliefert und die wasserrechtliche Genehmigung zur Ableitung der Abwässer in die Isar erteilt wurden, melden sich die beiden Landtagsabgeordneten der Grünen aus dem Kreis unter der Überschrift "FRM I - stilllegen statt anfahren" zu Wort. Claudia Köhler und Markus Büchler weisen darauf hin, dass noch die Reaktion auf ein auch von den Grünen beauftragtes Gutachten zur Rechtmäßigkeit der Nutzung hoch angereicherten Urans ausstehe, und auch ein Antrag des Bundes Naturschutz, den Reaktor stillzulegen, sei noch nicht beschieden. Zudem sei die wasserrechtliche Genehmigung für den FRM II - trotz 1400 Einwendungen - prompt einen Tag nach der Lieferung der Brennelemente erfolgt, die Grünen fragen sich, ob das reiner Zufall sein könne, und finden, die Genehmigung stehe im "schrägen Licht".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: