Passionierte Wein- und Biertrinker wissen wohl, was sie den Hefepilzen zu verdanken haben. Dabei können Hefen weit mehr, als bei der alkoholischen Gärung aus Zucker Ethanol und Kohlendioxid zu produzieren. Mahmoud Masri, 42, hat das in seiner Doktorarbeit an der Technischen Universität in Garching untersucht und ist jetzt mit Kollegen in seiner Firma kurz davor, mithilfe von Hefen in großem Stil aus Abfallprodukten Speiseöle und -fette herzustellen. So wollen sie Palmöl ersetzen und helfen, die Abholzung von Regenwäldern einzudämmen. Das 2021 gegründete Start-up Global Sustainable Transformation GmbH (GST) trägt diesen Anspruch auf ein nachhaltiges Wirtschaften sogar in seinem Namen.
SZ-Serie: Gründerzeit:Aus Abfällen wird Speiseöl
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Mahmoud Masri hat an der TU in Garching an Hefepilzen geforscht. Jetzt will er mit ihrer Hilfe aus Stroh und Spelzen in großem Stil Fette für die Küche oder Kosmetika herstellen. Die Investoren glauben an das Konzept seines Start-ups.
Von Bernhard Lohr, Garching
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