Razzia gegen Klima-Aktivisten:"Die Polizei sucht sich die falschen Feinde"

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Razzia gegen Klima-Aktivisten: Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Neuruppin hat die Polizei am Dienstagmorgen insgesamt elf Wohnungen durchsucht, eine davon in Garching.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Neuruppin hat die Polizei am Dienstagmorgen insgesamt elf Wohnungen durchsucht, eine davon in Garching.

(Foto: Tobias Junghannß/dpa)

Bei der bundesweiten Razzia gegen Aktivisten der "Letzten Generation" brechen Beamte die Wohnung einer 84-Jährigen in Garching auf - in den Augen der Tochter ein "unverantwortliches Vorgehen", für die Ermittler dagegen Routine.

Von Bernhard Lohr, Garching

Sie klingelten erst, dann klopften sie immer heftiger an der Haustür und riefen den Namen der 84-Jährigen. Als diese gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen nicht gleich öffnete, fackelten die Polizeibeamten nicht lange: Sie brachen die Tür auf, drangen mit Taschenlampen ins dunkle Haus ein und versetzten der Bewohnerin einen gehörigen Schrecken. Bei der bundesweiten Razzia gegen Klima-Aktivisten war die Wohnung der Rentnerin aus Garching bei München eines von elf Zielen.

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