GarchingSonnenstrom von der Nürnberger Autobahn

Bei Unterhaching weiden bereits Schafe zwischen Photovoltaik-Modulen.
Bei Unterhaching weiden bereits Schafe zwischen Photovoltaik-Modulen. (Foto: Sebastian Gabriel)

Die Stadt Garching genehmigt zwei große Freiflächenanlagen nahe der A 9. Unter den Photovoltaik-Modulen sollen Schafe weiden.

An der A 9 bei Garching kann künftig in großem Stil erneuerbare Energie erzeugt werden. Die Stadt Garching hat dort jetzt zwei Freiflächen-Photovoltaikanlagen genehmigt. Die erste soll westlich der Nürnberger Autobahn entlang der Ausfahrt Garching-Süd entstehen, die zweite südlich angrenzend an den Schleißheimer Kanal.

Die Anlage an der Autobahnausfahrt Garching-Süd soll etwa 22 500 Quadratmeter Photovoltaik-Module umfassen. Diese werden aufgeständert bis zu einer Höhe von dreieinhalb Metern, sodass unterhalb Gras wachsen kann und Schafe weiden können. Die Anlage wird von einem Zaun begrenzt. Der gewonnene Strom soll den Planungen zufolge über eine Trasse nach Westen, unter der Bundesstraße 471 hindurch und weiter in Richtung des Park-and-ride-Platzes Garching-Hochbrück geleitet und dort über eine noch zu errichtende Anschlussstation ins Stromnetz eingespeist werden.

Die zweite Anlage ist mit einer reinen Photovoltaik-Fläche von etwa 25 200 Quadratmetern noch ein wenig größer. Sie liegt südlich des Schleißheimer Kanals direkt westlich hinter dem Lärmschutzwall der Autobahn. Auch dort sollen die Solarmodule bis zu dreieinhalb Meter hoch über dem Boden aufgeständert werden, darunter Grün wachsen und Schafe weiden können. Der Sonnenstrom soll über eine neue Anschlussstation ins Netz gelangen, die im Umfeld des Mobilfunkmastes bei Dirnismaning geplant ist.

Beide Flächen sind laut Flächennutzungsplan für eine landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen. Da unter den Solarmodulen Schafe weiden können, ist diese Bedingung weiterhin erfüllt. Die Projektentwickler haben mit den Eigentümern der Grundstücke eine Nutzungsvereinbarung getroffen.

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