Garching:Hilfe in der Not

Den "Hilfsfonds für Garchinger in Not" gibt es seit einem Jahr. "Mit den Mitteln des Spendentopfs hilft die Stadt unbürokratisch und diskret die Not von Garchinger Bürgern und Flüchtlingen mit einmaligen Kleinbeträgen zu lindern", schreibt die Pressesprecherin der Stadt, Karin Schrödel. Die Spendenbereitschaft der Garchinger sei sehr groß. Der Fonds habe mehr als 14 000 Euro gesammelt. Wie die Hilfe im Einzelfall aussieht, zeigen Beispiele. So bekommen etwa Rentner, bei denen das Geld am Monatsende nicht mehr reiche, um ein Brot zu kaufen, einen kleinen Zuschuss. Oder ein Mann mit Behinderung, dessen Schuhe durchgelaufen waren, bekam Geld für neue. Geholfen hat der Fonds auch einem Migrantenmädchen, "das durch gezielte kurze Fördrung nun auf die Realschule gehen kann". Es gab Lehrmaterial und Schwimmkurse für Flüchtlinge oder es gab Geld für besondere Therapien für traumatisierte Flüchtlingen. Spenden kamen zum Beispiel auch von der Grundschule Hochbrück und Mitarbeitern von General Electric. Damit hat die Stadt einen Spielplatz vor der Flüchtlingsunterkunft am Echinger Weg gebaut. Die Stadt hofft auf weitere Spenden. Wer spendet, erhält eine Quittung von der Stadt.

© SZ vom 10.12.2015 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: