Der Opfer des NS-Regimes gedenken und ein Zeichen für Demokratie und Toleranz setzen - das will das Erinnerungsprojekt "Die Rückkehr der Namen" an diesem Donnerstag, 11. April, in München. Damit erinnert der Bayerische Rundfunk an 1000 Menschen, die während des NS-Regimes verfolgt, entmenschlicht und ermordet wurden. Sie waren Juden, Sinti und Roma, politische Gegner, Homosexuelle, Zwangsarbeiter oder hatten geistige oder körperliche Behinderungen. An den Wohnadressen der Opfer werden Teilnehmer zwischen 15 und 16.30 Uhr ihre Geschichte bezeugen.
Interview:"Wir müssen den Jugendlichen zuhören"
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Wenn an diesem Donnerstag in München unter dem Motto "Die Rückkehr der Namen" Opfern der Naziherrschaft gedacht wird, ist Claudio Cumani vom Garchinger Integrationsbeirat dabei. Im Interview spricht er darüber, wie man die Erinnerung bei nachfolgenden Generationen wachhält und sie für die wachsende Gefahr von rechts sensibilisieren kann.
Interview von Sabine Wejsada, Garching
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