Garching:Ein Masterplan für Garching

Unabhängige wollen Investitionen besser managen

Von Gudrun Passarge

In der Universitätsstadt Garching stehen zahlreiche Projekte an. Die Feuerwehr bekommt ein neues Haus, im Neubaugebiet Kommunikationszone sollen eine Schule und ein Schwimmbad gebaut werden, die Volkshochschule wartet schon lange auf einen Neubau, die Grundschule Ost bräuchte eine Sanierung und der Schulkomplex der Grundschule West samt Mittelschule möglicherweise eine Erweiterung, manche sehen auch einen Realschulbau als notwendig an - um nur einige der Beispiele zu nennen. Die Unabhängigen Garchinger fordern deshalb in einem Antrag einen Masterplan.

Die Fraktion der Wählergruppe sieht das als Möglichkeit, vorauszuschauen und anhand des Plans Entscheidungen über künftige Investitionen der Stadt zu treffen. Es schwebt ihr vor, eine Zehn-Jahres-Vorschau zu bekommen, die alle anstehenden Ausgaben in Höhe von beispielsweise mehr als einer Million Euro auflistet, samt Zeitschiene. "So soll aus den einzelnen Meilensteinen der angestrebte Ablauf von Planungsbeginn, Entscheidungs- und Vergabeprozess bis hin zum Projektabschluss hervorgehen", schreibt Fraktionssprecher Florian Baierl. Die bisherige Investitionsvorschau im Haushalt sei dagegen nicht weitreichend genug. Die Unabhängigen sehen in einem Masterplan ein Instrument, das ständig aktualisiert werden muss, etwa im Halbjahresrhythmus, und dem Stadtrat und der Verwaltung die Arbeit erleichtert. Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) hatte der Wählergruppe den Masterplan immer wieder zugesagt, zuletzt sprach er von der Stadtratssitzung im Dezember.

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