Fröttmaninger HeideEin Naherholungsgebiet mit Sprengkraft

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Die Fröttmaninger Heide wirkt wie ein unberührter Naturraum. Doch tatsächlich ist das Gelände stark durch die militärische Nutzung in der Vergangenheit belastet.
Die Fröttmaninger Heide wirkt wie ein unberührter Naturraum. Doch tatsächlich ist das Gelände stark durch die militärische Nutzung in der Vergangenheit belastet. (Foto: Stephan Rumpf)

Auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände im Norden Münchens schlummert immer noch tonnenweise Munition im Erdboden, häufig nur wenige Zentimeter tief. Der Heideflächenverein sieht sich mit der Beseitigung der Kampfmittel überfordert und warnt vor Gefahren für Ausflügler.

Von Bernhard Lohr, München

Der Himmel ist blau und die Temperaturen steigen. Viele Menschen strömen an diesen Frühlingstagen mit Kindern und Hunden in die Südliche Fröttmaninger Heide am Münchner Stadtrand. Wenn sie mal von den ausgewiesenen Wegen abkommen, denken sie sich in der Regel nicht viel dabei. Doch das ist auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz viel gefährlicher, als jahrelang angenommen wurde. Jetzt wurde bekannt: Im Boden liegen noch immer geschätzte 39 Tonnen an Bomben, Granaten und Patronen, alle relativ nah an der Oberfläche. Sie könnten jederzeit explodieren.

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