Brand-und Katastrophenschutz: Im Dienste der Allgemeinheit

Die Freiwilligen Feuerwehren löschen Brände, wie hier 2022 eine Gartenhütte im Garchinger Ortsteil Dirnismaning. Sie leisten aber auch Erste Hilfe, versorgen Unfälle auf der Autobahn und vieles mehr.

(Foto: FFW Garching)

Die Herausforderungen für die Freiwilligen Feuerwehren werden immer größer. Viele sehen in den Ehrenamtlichen vor allem Dienstleister, die sie zu jeder Zeit rufen können. Garchings Kommandant Christian Schweiger und Unterföhrings stellvertretender Kommandant Florian Klietsch über die Bedeutung ihrer Zunft - im 150. Jahr ihres Bestehens.

Christian Schweiger, 56 Jahre alt, wurde der Alarmton des Funkweckers schon in die Wiege gelegt. Der Vater des Landwirts war lange stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Garching bei München. 1983 trat Schweiger selbst ein; seit 2006 führt er die Truppe als Kommandant an. Auch Florian Klietschs Feuerwehrengagement folgt einer langen Familientradition, schon Vater und Bruder waren bei der Wehr in Unterföhring. 1997 wurde Klietsch, 40, selbst Mitglied, seit 2021 ist er stellvertretender Kommandant. Im Hauptberuf leitet er die Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brand- und Katastrophenschutz bei der Gemeinde Unterföhring. In diesem Jahr feiern die Feuerwehr Garching wie auch die Feuerwehr Unterföhring ihr 150-jähriges Bestehen - so wie insgesamt sieben Freiwillige Feuerwehren allein im Landkreis München. Die Bedeutung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist kaum zu überschätzen. Doch sie kämpfen mit Herausforderungen - und einer um sich greifenden Haltung unter Bürgern.