Hubert Aiwanger zeigt sein immer etwas gequält wirkendes Lächeln, unter dem Konterfei prangt der Slogan „Verantwortung für Deutschland“. Sie haben den Landes- und Bundesvorsitzenden der Freien Wähler auf überdimensionale Plakate drucken lassen. Und einige davon stehen an Straßen im Landkreis München, obwohl Aiwanger hier am 23. Februar gar nicht direkt gewählt werden kann. Mancher Autofahrer, der in diesen Tagen an den riesigen Postern vorbeifährt, wird sich nicht viel dabei denken, assoziiert man die FW doch sowieso längst mit dem Niederbayern. Doch diejenigen unter den Freien Wählern, die sich selbst als unabhängige Kommunalpolitiker definieren, sind keineswegs ausnahmslos von Aiwanger begeistert, der die Partei unbedingt in den Bundestag führen will.
Freie Wähler:Sie sind so frei
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Während der Vorsitzende Hubert Aiwanger die FW mit populistischer Rhetorik in den Bundestag führen will, pochen lokale Gruppierungen auf ihre Unabhängigkeit. Doch auch wenn sie mit dem Kurs der Partei fremdeln – auf die Vorteile einer Mitgliedschaft im Landesverband wollen die meisten nicht verzichten.
Von Stefan Galler, Landkreis München

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