464 Mal hat das Telefon allein dieses Jahr geklingelt. So viele Erstanfragen sind, Stand Anfang Dezember, aus dem Landkreis München bei den beiden Frauenhäusern, die der Sozialdienst katholischer Frauen München (SKF) betreibt, eingegangen. Eine Erstanfrage bedeutet nicht, dass die Anruferin zwingend im Frauenhaus aufgenommen wird – bei 15 Plätzen für Frauen und 27 für deren Kinder wäre dies auch gar nicht möglich. Doch zeigen die knapp ein bis zwei Anrufe pro Tag, wie sehr das Angebot der Frauenhäuser wahrgenommen wird – und wie wichtig es ist.
Geschlechterspezifische Gewalt:Zuflucht nur auf Zeit
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Die Wohnungsnot im Großraum München trifft die Frauenhäuser besonders: Weil ihre Klientinnen im Anschluss oft kein neues Zuhause finden, kehren sie entweder zu gewalttätigen Partnern zurück oder landen in der Obdachlosigkeit.
Von Raphael Stüdeli, Landkreis München

Ehrenamt:Eine zusätzliche Oma für kleine Krisen
Über das Projekt „Wellcome“ des Landkreises München unterstützen ehrenamtliche Helferinnen wie Gisela Sainer Eltern nach der Geburt ihres Kindes. Wie wertvoll das ist, kann Isabell Sondermayer bestätigen, deren Sohn Jonas sich jede Woche auf die Oberhachingerin freut.
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