Forschungs-Cluster:Spione forschen unterirdisch

Auf dem Gelände der Bundeswehruniversität in Neubiberg ist in diesem Jahr viel in Bewegung gekommen: Es wächst ein neues Zentrum für Cyber-Sicherheit heran. Das neue Forschungs-Cluster eröffnet im Juni Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Teil davon ist ein neuer internationaler Master-Studiengang Cyber-Sicherheit. Er wird Anfang kommenden Jahres mit den ersten Studierenden starten. Freilich braucht es auch spezialisierte Ausbilder: Bereits 2016 wurden elf Professuren an der Fakultät für Informatik mit Forschungsschwerpunkten wie Cyber Defence und IT-Sicherheit ausgeschrieben. Dieses Jahr laufen dann die Bewerbungsverfahren.

Die erste Professur ist seit 1. Oktober mit Stefan Brunthaler, Professor für sichere Softwareentwicklung, besetzt, wie Sprecherin Stephanie Borghoff mitteilt. Für das neue Zentrum soll ein teilweise unterirdischer Bau entstehen. Daran wird bereits geplant. Schon jetzt ist die Bundeswehruniversität Neubiberg bei der Sicherheitsforschung stark. Seit ein paar Jahren bündelt dort das Zentrum Code über die Fakultätsgrenzen hinweg alle Fragen der IT-Sicherheit.

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