Bundespolitik:Mann der Reserve

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Verteidigungsminister in spe? Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn beim Beförderungsappell für Offiziersanwärter der Bundeswehr-Universität München in Neubiberg. (Foto: Claus Schunk)

Sicherheits- und Außenpolitiker, Soldat der Reserve und Söder-Intimus: Warum der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn nach der Wahl im Februar der nächste Verteidigungsminister werden könnte – oder auch nicht.

Von Martin Mühlfenzl, Ottobrunn

Gebirgsjäger sind die Allzweckwaffe der Truppe: geschult für den Einsatz in besonders schwierigem Gelände. Für das Gefecht gegen feindliche Infanterie sowohl im Hochgebirge wie in stark bewaldeten Gebieten, aber auch für den Häuserkampf in Städten. Florian Hahn hat nach dem Abitur seinen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern absolviert, dieser kernigen Heerestruppe der Bundeswehr. Zuletzt nahm er vor einem Jahr an einer Reserveübung teil. Einen schneidigen Auftritt hat sich der CSU-Bundestagsabgeordnete aus Ottobrunn bis heute bewahrt. Ob beim Auftritt vor Parteifreunden in einem Ortsverband, am Rednerpult im Bundestag, auf der Plattform X oder, wie zuletzt Mitte September, beim Beförderungsappell für Offiziersanwärter an der Bundesuniversität in Neubiberg, Seite an Seite mit Uni-Präsidentin Eva-Maria Kern und Oberst Matthias Henkelmann. Und womöglich bald sogar im Berliner Bendlerblock, dem Verteidigungsministerium?

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