Feldkirchen:Busunternehmen stellt Ladestationen auf

Auf dem Betriebshof des Busunternehmens Ettenhuber am Otto-Lilienthal-Ring 22 in Feldkirchen können künftig auch private Elektrofahrzeuge geladen werden. "Wir wollen die Elektromobilität fördern und die Klimawende voranbringen. Mit unseren Ladesäulen haben wir damit eine wichtige Voraussetzung geschaffen", sagt Josef Ettenhuber. Sein Unternehmen hatte im Zuge einer europaweiten Ausschreibung den Auftrag erhalten, den Unterföhringer Ortsbus (Regionalbuslinie 232) von Dezember an mit drei Elektrofahrzeugen zu betreiben. Die Firma Ettenhuber ist damit das erste private Busunternehmen im MVV, das Fahrgäste mit Elektrobussen befördert.

Schon von Ende August an sind die Ladestationen auch für Privatkunden zugänglich. Von 8 bis 18 Uhr kann jeder sein Elektrofahrzeug dort aufladen, sofern es mit dem Combined Charging System (CCS) kompatibel ist. "Unsere Busse nutzen die Ladeinfrastruktur ja nur nachts, und damit können wir sie zu den anderen Zeiten der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen", erklärte Josef Ettenhuber bei der offiziellen Vorstellung der drei Ladestationen mit Landrat Christoph Göbel (CSU) und BürgermeistersWerner van der Weck (SPD).

Das Angebot richtet sich nicht nur an Einheimische, sondern auch an Durchreisende. Die Ladestationen stehen nahe am Autobahnkreuz München-Ost und können somit tagsüber bequem zum kurzen Nachladen genutzt werden. Es handelt sich um sogenannte Ultraschnell-Ladesäulen. "Wenn das Fahrzeug so schnell laden kann, dann kommt man mit einer Ladezeit von 15 Minuten 200 Kilometer weit", sagte Ettenhuber. In dieser Viertelstunde hätten die Autofahrer die Möglichkeit, die Sanitäranlagen am Betriebshof des Busunternehmens zu nutzen.

© SZ vom 31.07.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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