Feldkirchen:Bushaltestellen werden vorerst nicht umgebaut

Die beiden Bushaltestellen an der Olympiastraße in Feldkirchen werden vorerst nicht barrierefrei ausgebaut. Einen entsprechenden Vorschlag hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung abgelehnt. Momentan sei besonders die südliche Haltestelle zu eng angelegt, daraus ergebe sich "eine gefährliche Situation für Schulkinder, die direkt neben dem vorbeirauschenden Verkehr auf den Bus warten", schilderte Bürgermeister Werner van der Weck (SPD) die Situation. Er unterbreitete dem Gemeinderat den Vorschlag, die Haltestellen im Zuge einer Vergrößerung des Wartebereichs behindertengerecht zu gestalten, da der Staat einen solchen Ausbau sämtlicher ÖPNV-Haltepunkte bis zum Jahr 2022 fordere. Gemeinderat Michael Burger (SPD) äußerte seine Bedenken, dass die Vorgaben der Bundesregierung noch nicht konkret genug seien. "Warum sollen wir bereits jetzt viel Geld für etwas ausgeben, von dem wir noch nicht genau wissen, ob es in ein paar Jahren tatsächlich genau so gebraucht wird?", merkte er an. Seinem Einwand schloss sich die Mehrheit der Gemeinderäte an, ein Umbau wird daher bis auf Weiteres vertagt.

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