Süddeutsche Zeitung

Europawahl:Briefwähler favorisieren die CSU

Hätten am Sonntag nur die Stimmzettel der Briefwähler gezählt, dann hätte die CSU noch weiter vor den anderen Parteien gelegen: So kommt die Partei unter den Briefwählern auf 41,6 Prozent, an den Wahlurnen dagegen nur auf 34,6 Prozent. Auch bei den Grünen ist der Unterschied zwischen Brief- und Urnenwählern deutlich, allerdings anders herum: 25,4 Prozent bei den Wählern am Sonntag stehen 21,5 Prozent bei den Briefwählern gegenüber. Bei der AfD beträgt der Unterschied 7,1 zu 6,2 Prozent. Unerheblich ist die Differenz bei SPD, Freien Wählern und FDP. Die SPD kommt an den Urnen auf 10,0 Prozent, bei den Briefwählern auf 9,9, die Freien Wähler bei beiden Wählergruppen auf 3,8 Prozent und die FDP wird von Briefwählern (5,3 Prozent) ein wenig mehr gewählt als von Wählern im Wahllokal (5,0 Prozent). Insgesamt machten von 238 218 Wahlberechtigten im Landkreis 168 561 von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 168 139 Stimmen waren gültig.

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SZ vom 28.05.2019 / lb
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