MeinungDie AfD im Landkreis München:Rechte Triebe im Vorort

Kommentar von Lars Brunckhorst, Landkreis München

Lesezeit: 1 Min.

Ausgerechnet in gut situierten Münchner Vororten hat die AfD bei der Europawahl überdurchschnittlich Zuspruch gefunden.
Ausgerechnet in gut situierten Münchner Vororten hat die AfD bei der Europawahl überdurchschnittlich Zuspruch gefunden. (Foto: Ralf Hirschberger/AFP)

Von Sylt nach Grünwald führt eine direkte Linie – das zeigen die Ergebnisse der Europawahl vom Sonntag.

Das Gute vorneweg: Knapp 92 Prozent der Wähler im Landkreis München haben nicht extrem rechts gewählt. Das sind immerhin rund 160 000 Menschen, die mit der AfD nichts am Hut haben. So viel zum gefestigten Stand der Demokratie und der demokratischen Parteien hier. Neben diesen ausgewiesenen Demokraten gibt es aber auch 14 301 Menschen zwischen Aying und Unterschleißheim, die trotz 33 Alternativen auf dem Wahlzettel für die angebliche Alternative für Deutschland gestimmt haben. Das sind 8,3 Prozent. Aufschlussreich wird es, wenn man sich ansieht, wo diese 8,3 Prozent sogar noch übertroffen werden.

Zur SZ-Startseite

Mythos Europa
:Seneca würde die Grünen wählen

Wer den Geist des heutigen Europa verstehen will, sollte sich von Marion Giebel die Antike erklären lassen. Die Pullacher Altphilologin zeigt interessante Parallelen auf zu den griechischen Stadtstaaten und zum römischen Reich – und weist doch darauf hin, dass man vieles anders lesen muss, als es auf den ersten Blick erscheint.

SZ PlusVon Udo Watter

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: