Wissenschaft und Forschung:Europas Blick in die Sterne

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Im Planetarium der Eso-Supernova in Garching können Besucher einen beeindruckenden Blick ins All werfen. (Foto: ESO/P. Horálek)

Seit 1962 beobachtet die Europäische Südsternwarte Eso den Kosmos. Am Hauptsitz in Garching arbeiten mehr als 400 Wissenschaftler und Ingenieure. Ein funktionierendes Vorbild für den europäischen Gedanken.

Von Sabine Wejsada, Garching

„Wenn Europa sich etwas vornimmt, kann Europa weltführend sein“, sagt Bruno Leibundgut, der wissenschaftliche Direktor der Europäischen Südsternwarte (Eso) in Garching. Das ist nicht nur so dahingesagt. Denn er muss es schließlich wissen. Seit 30 Jahren arbeitet der Physiker bereits für die Institution. Europa, das sei eine Macht, versichert Leibundgut an diesem Vormittag im Garten hinter dem Hauptsitz der Südsternwarte auf dem Garchinger Campus, wo sich 400 Wissenschaftler und Ingenieure in den Dienst der Weltraumforschung stellen. Wissenschaftler erkunden hier den Kosmos und Ingenieure entwerfen und bauen Teleskope, mit denen weit weg von Garching – an mehreren Standorten in der Atacama-Wüste in Chile – der Sternenhimmel beobachtet wird.

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