Baumpflege:Kettensägen an den Seen

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Rund um den Feringasee werden aktuell Bäume und Sträucher gefällt - als Sicherheitsmaßnahme und zur Verjüngung. (Foto: Andrea Leiber/oh)

In den Erholungsgebieten werden Bäume und Sträucher zurückgeschnitten.

Manche Spaziergänger dürften sich schon gewundert haben, wieso rund um Erholungsgebiete ab und an Kettensägen dröhnen. Der Grund für den Einsatz ist, dass der Landkreis München wieder Arbeiter losgeschickt hat, die sich an die jährliche Gehölzpflege machen. Von den Arbeiten betroffen sind die Erholungsgebiete am Feringasee, am Heimstettener See, am Unterschleißheimer See sowie am Unterföhringer See und die daran angrenzenden Waldflächen. Die Maßnahmen seien notwendig, teilt das Landratsamt mit, um einen sicheren, gesunden und ästhetischen Baum- und Strauchbestand zu sichern. Die Arbeiten hätten im Dezember begonnen und dauerten in mehreren Abschnitten voraussichtlich bis Ende Februar.

Dieses Jahr werden gewisse Strauchbestände stark gekürzt, um diese zu verjüngen. Ein starker Rückschnitt regt der Behörde zufolge entsprechend einen starken Neuaustrieb der Sträucher an. Entstandene Lücken in den Strauchbeständen werden dadurch im Laufe der kommenden Vegetationsperiode wieder geschlossen. Einige durch Fäulnis oder holzzersetzende Pilze stark geschädigte Bäume müssen gefällt werden. Besonders stark sind im nördlichen Landkreis Eschen betroffen, die aus Sicherheitsgründen nach einem starken Befall mit dem Eschentriebsterben nur noch geringe Zeit erhalten werden können. Auch werden dieses Jahr alte Wurzelstöcke aus den Liegewiesen beseitigt und eingeebnet.

Zum Erhalt eines ansehnlichen Baum- und Strauchbestands an den Badeseen und in den Waldflächen wird laut Landratsamt durch die Naturverjüngung ein neuer Bestand an Bäumen und Sträuchern herangezogen. Zusätzlich würden Ersatzpflanzungen mit heimischen Gehölzen geplant. Während der Schnitt- und Aufräumarbeiten sei damit zu rechnen, dass kurzzeitige Wegsperrungen notwendig würden. Es seien Fahrzeuge unterwegs und Schnittgut werde im Erholungsgebiet gelagert. Die Behörde bittet um Verständnis. Besucher werden zu ihrer eigenen Sicherheit gebeten, den Anweisungen der Aufsichtspersonen Folge zu leisten. Für Fragen aus der Bürgerschaft stehen im Landratsamt Oliver Brüßler (zu Waldflächen, Telefon 089/62 21-25 17) und Thomas Kohr (zu Seen, Telefon 089/62 21-18 51) als Ansprechpartner zur Verfügung. Fragen können auch per E-Mail an erholungsgebiete@lra-m.bayern.de gerichtet werden.

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