Einbürgerungstest:Schwarz-gelbe Flagge mit Pferd im Wappen

Hätten Sie es gewusst? 33 Fragen aus dem Einbürgerungstest, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen

Wer in Deutschland eingebürgert werden möchte, muss unter anderem von 33 Fragen 17 richtig beantworten. Sie werden zufällig aus einem Katalog von insgesamt 310 Fragen ausgewählt, den das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlicht. Die Testfragen gliedern sich in die Themenbereiche "Leben in der Demokratie", "Geschichte und Verantwortung" sowie "Mensch und Gesellschaft", drei beziehen sich auf das jeweilige Bundesland, in dem der Antragsteller lebt. Eine Auswahl:

1. Welches Recht gehört zu den Grundrechten in Deutschland?

A: Waffenbesitz, B: Faustrecht, C: Meinungsfreiheit, D: Selbstjustiz

2. Wahlen in Deutschland sind frei. Was bedeutet das?

A: Man darf Geld annehmen, wenn man dafür einen bestimmten Kandidaten / eine bestimmte Kandidatin wählt.

B: Nur Personen, die noch nie im Gefängnis waren, dürfen wählen.

C: Der Wähler darf bei der Wahl weder beeinflusst noch zu einer bestimmten Stimmabgabe gezwungen werden und keine Nachteile durch die Wahl haben.

D: Alle wahlberechtigten Personen müssen wählen.

3. Welches Recht gehört zu den Grundrechten, die nach der deutschen Verfassung garantiert werden? Das Recht auf...

A: Glaubens- und Gewissensfreiheit, B: Unterhaltung, C: Arbeit, D: Wohnung.

4. Eine Partei möchte im Bundestag die Pressefreiheit abschaffen. Ist das möglich?

A: Ja, wenn mehr als die Hälfte der Abgeordneten im Bundestag dafür sind.

B: Ja, aber dazu müssen zwei Drittel der Abgeordneten im Bundestag dafür sein.

C: Nein, denn die Pressefreiheit ist ein Grundrecht. Sie kann nicht abgeschafft werden.

D: Nein, denn nur der Bundesrat kann die Pressefreiheit abschaffen.

5. Meinungsfreiheit in Deutschland heißt, dass ich . . .

A: auf Flugblättern falsche Tatsachen behaupten darf.

B: meine Meinung in Leserbriefen äußern kann.

C: Nazi-Symbole tragen darf.

D: meine Meinung sagen darf, solange ich der Regierung nicht widerspreche.

6. Was versteht man unter dem Recht der "Freizügigkeit" in Deutschland?

A: Man darf sich seinen Wohnort selbst aussuchen.

B: Man kann seinen Beruf wechseln.

C: Man darf sich für eine andere Religion entscheiden.

D: Man darf sich in der Öffentlichkeit nur leicht bekleidet bewegen.

7. Eine Partei in Deutschland verfolgt das Ziel, eine Diktatur zu errichten. Sie ist dann. . .

A: tolerant, B: rechtsstaatlich orientiert, C: gesetzestreu, D: verfassungswidrig

8. In Deutschland sind die meisten Erwerbstätigen. . .

A: in kleinen Familienunternehmen beschäftigt.

B: ehrenamtlich für ein Bundesland tätig.

C: selbständig mit einer eigenen Firma tätig.

D: bei einer Firma oder Behörde beschäftigt.

9. Welches Tier ist das Wappentier der Bundesrepublik Deutschland?

A: Löwe, B: Adler, C: Bär, D: Pferd

10. Vom Juni 1948 bis zum Mai 1949 wurden die Bürgerinnen und Bürger von West-Berlin durch eine Luftbrücke versorgt. Welcher Umstand war dafür verantwortlich?

A: Für Frankreich war eine Versorgung der West-Berliner Bevölkerung mit dem Flugzeug kostengünstiger.

B: Die amerikanischen Soldaten / Soldatinnen hatten beim Landtransport Angst vor Überfällen.

C: Für Großbritannien war die Versorgung über die Luftbrücke schneller.

D: Die Sowjetunion unterbrach den gesamten Verkehr auf dem Landwege.

11. Der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war. . .

A: Ludwig Erhard, B: Willy Brandt, C: Konrad Adenauer, D: Gerhard Schröder.

12. Welche Parteien wurden 1946 zwangsweise zur SED vereint, der Einheitspartei der späteren DDR?

A: KPD und SPD, B: SPD und CDU, C: CDU und FDP, D: KPD und CSU

13. Was nannten die Menschen in Deutschland sehr lange "Die Stunde Null"?

A: Damit wird die Zeit nach der Wende im Jahr 1989 bezeichnet.

B: Damit wurde der Beginn des Zweiten Weltkrieges bezeichnet.

C: Darunter verstand man das Ende des Zweiten Weltkrieges und den Beginn des Wiederaufbaus.

D: Damit ist die Stunde gemeint, in der die Uhr von der Sommerzeit auf die Winterzeit umgestellt wird.

14. Was hat jedes deutsches Bundesland?

A: einen eigenen Außenminister / eine eigene Außenministerin, B: eine eigene Währung, C: eine eigene Armee, D: eine eigene Regierung

15. Zu welcher Versicherung gehört die Pflegeversicherung?

A: Sozialversicherung, B: Unfallversicherung, C: Hausratversicherung, D: Haftpflicht- und Feuerversicherung

16. Der deutsche Staat hat viele Aufgaben. Welche Aufgabe gehört dazu?

A. Er baut Straßen und Schulen.

B: Er verkauft Lebensmittel und Kleidung.

C: Er versorgt alle Einwohner und Einwohnerinnen kostenlos mit Zeitungen.

D: Er produziert Autos und Busse.

17. Welches Amt gehört in Deutschland zur Gemeindeverwaltung?

A: Pfarramt, B: Ordnungsamt, C: Finanzamt, D: Auswärtiges Amt

18. In Deutschland hat man die besten Chancen auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz, wenn man. . .

A: katholisch ist, B: gut ausgebildet ist, C: eine Frau ist, D: Mitglied einer Partei ist.

19. Wenn man in Deutschland ein Kind schlägt. . .

A: geht das niemanden etwas an.

B: geht das nur die Familie etwas an.

C: kann man dafür nicht bestraft werden.

D: kann man dafür bestraft werden.

20. Welche Organisation in einer Firma hilft den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen bei Problemen mit dem Arbeitgeber?

A: Betriebsrat, B: Betriebsprüfer, C: Betriebsgruppe, D: Betriebsmanagement

21. Bei welchem Amt muss man in Deutschland in der Regel seinen Hund anmelden?

A: Finanzamt, B: Einwohnermeldeamt, C: Kommune (Stadt oder Gemeinde), D: Gesundheitsamt

22. Sie haben in Deutschland einen Fernseher gekauft. Zu Hause packen Sie den Fernseher aus, aber er funktioniert nicht. Der Fernseher ist kaputt. Was können sie machen?

A: eine Anzeige schreiben

B: den Fernseher reklamieren

C: das Gerät ungefragt austauschen

D: die Garantie verlängern

23. Aus welchem Land kamen die ersten Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland?

A: Italien, B: Spanien, C: Portugal, D: Türkei

24. Welches ist ein Landkreis in Bayern?

A: Prignitz, B: Rhein-Sieg-Kreis, C: Nordfriesland, D: Altötting

25. Für wie viele Jahre wird der Landtag in Bayern gewählt?

A: 3, B: 4, C: 5, D: 6

26. Ab welchem Altern darf man in Bayern bei Kommunalwahlen wählen?

A: 14, B: 16, C: 18, D: 20

27. Welche Farben hat die Landesflagge von Bayern?

A: blau-weiß-rot, B: weiß-blau, C: grün-weiß-rot, D: schwarz-gelb

28. Wo können Sie sich in Bayern über politische Themen informieren?

A: beim Ordnungsamt der Gemeinde

B: bei der Landeszentrale für politische Bildung

C: bei der Verbraucherzentrale

D: bei den Kirchen

29. Wie nennt man den Regierungschef/die Regierungschefin in Bayern?

A: Erster Minister/ Erste Ministerin

B: Premierminister/ Premierministerin

C: Bürgermeister/ Bürgermeisterin

D: Ministerpräsident/Ministerpräsidentin

30. Welchen Minister/Ministerin hat Bayern nicht?

A: Justizminister, B: Außenminister, C: Finanzminister, D: Innenminister

31. Was gehört in Deutschland nicht zur Exekutive?

A: Polizei, B: Gerichte, C: Finanzamt, D: Ministerien

32. Es gehört nicht zu den Aufgaben des Deutschen Bundestages. . .

A: Gesetze zu entwerfen, B: die Bundesregierung zu kontrollieren, C: den Bundeskanzler / die Bundeskanzlerin zu wählen, D: das Bundeskabinett zu bilden.

33. Die Bundesrepublik Deutschland hat einen dreistufigen Verwaltungsaufbau. Wie heißt die unterste politische Stufe?

A: Stadträte, B: Landräte, C: Gemeinden, D: Bezirksämter

Lösungen: 1C, 2C, 3A, 4C, 5B, 6A, 7D, 8D, 9B, 10D, 11C, 12A, 13C, 14D, 15A, 16A, 17B, 18B, 19D, 20A, 21C, 22B, 23A, 24D, 25C, 26C, 27B, 28B, 29D, 30B, 31B, 32D, 33C

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