Fußball-Drittligist SpVgg Unterhaching will sich finanziell neu aufstellen und damit auch wirtschaftlich die Voraussetzungen für eine Rückkehr in die zweite Liga schaffen: Wie Präsident Manfred Schwabl am Dienstag bekannt gab, bereitet der Klub seinen Gang an die Börse vor. Schon bis Ende Juli soll die Ausgabe der Aktien erfolgen, derzeit sei man mit dem Einsammeln von Kapital beschäftigt. Vier Millionen Euro habe man bereits beisammen, insgesamt peile man ein Volumen von zwölf Millionen an, so Schwabl.
Dabei solle es einen Mix geben aus "ein paar Ankerinvestoren" (Schwabl), die sich mit größeren Beträgen beteiligen, sowie einer Vielzahl kleinerer Geldgeber. Die Wertpapiere sollen dann an der Münchner Börse zu einem Preis von rund acht Euro gehandelt werden. Damit ist die SpVgg erst der zweite deutsche Profiverein nach Borussia Dortmund im Herbst 2000, der an der Börse notiert sein wird.