Datenverarbeitung:Garching lagert Passamt aus

Stadt intensiviert Zusammenarbeit mit der AKDB

Die Stadt Garching übergibt die zentrale Software zum Betrieb des Einwohnermeldeamts und Passamts an die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB). Der Hauptausschuss hat die Verlagerung einstimmig beschlossen, sie bringt jährliche Kosten von 27 751 Euro mit sich, wie es in der Vorlage heißt. Das Rathaus arbeitet bereits seit 2004 mit der Software der AKDB. Der Aufwand für die Mitarbeiter der IT-Abteilung habe sich jedoch in den vergangenen Jahren erheblich erhöht, auch wegen ständiger Änderungen der Vorgaben und Funktionserweiterungen. Nach dem Outsourcing wird auch das "Bürgerserviceportal" im Rechenzentrum der AKDB betrieben. Dadurch entfielen Schnittstellen und Datenübertragungen durch Firewalls zwischen Portalbetreiber und Rathaus. Das betreffe insbesondere auch kostenpflichtige Angebote, Dokumente und Anträge.

Die Zusammenarbeit mit der AKDB ist im Rathaus nicht neu, denn bereits die Anwendung für das Standesamt und die Kindergartenabrechnungen wurden dorthin ausgelagert. "Man hat bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht". Die Kosten bei einer Verlagerung würden zwar steigen, aber wenn die bisherigen Personal- und Betriebskosten eingerechnet würden, "bleiben die Gesamtkosten auf dem aktuellen Stand", so die Vorlage. Die Umstellung soll im Oktober/November 2019 erfolgen. Die Stadt plant, den Vertrag über fünf Jahre abzuschließen.

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