Als die Sängerinnen um Elisabeth Salat seinerzeit beim Notar aufkreuzten, reagierte dieser erstaunt ob ihres Ansinnens. "Er hat gesagt: Sie haben aber Mut", erinnert sich die 56-Jährige. "Andere Chöre werden gerade aufgelöst und Sie wollen ausgerechnet jetzt einen Chor gründen." Mitten in der Corona-Pandemie, in der das gemeinsame Singen nicht mehr mit Lust und Laune, sondern mit Aerosolen und Ansteckung in Zusammenhang gebracht wurde. Und dennoch hätten sich ihre Freundin Beatrice Brückmann und sie nicht von ihrem Plan abbringen lassen, betont Elisabeth Salat, die damals in Höhenkirchen-Siegertsbrunn lebte. "Wir haben gesagt: Wir ziehen das jetzt durch!"
Frauenchor:"Wir haben gesagt: Wir ziehen das jetzt durch!"
Elisabeth Salat und Beatrice Brückmann haben ausgerechnet während der Pandemie im Münchner Osten einen Chor gegründet. Inzwischen haben sie einen festen Probenraum und die ersten Auftritte hinter sich.
Von Patrik Stäbler, Taufkirchen
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