Bei der bloßen Erwähnung ihrer jüngsten Auszeichnung schlägt Ingrid Röser vor Verlegenheit die Hände vors Gesicht. „Ach wissen Sie, ich brauch’ das doch eigentlich nicht mehr, mit fast 75“, sagt sie über den Termin im Sozialministerium in München, wo ihr am Donnerstag von Ministerialdirektor Christian Schoppik das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen wurde. Sie habe sich über Jahrzehnte hinweg „intensiv ehrenamtlich engagiert“ und dabei das Gemeindeleben in Grasbrunn und Vaterstetten „bedeutend“ mitgestaltet, heißt es in der Begründung des Staatsministeriums. Röser selbst erzählt, die Nachricht über diese hohe staatliche Ehrung habe sie vollkommen überrascht. „Ich habe nur gedacht: Um Gottes Willen!“ Sie lacht. „Aber es ist ja nett.“
Auszeichnung:Immer für alle da
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Ob Ferien- oder Seniorenprogramm, Elternbeirat und Gemeinderat oder Bürgerwerkstatt und Kulturcafé – wenn in Grasbrunn und Vaterstetten jemand gebraucht wurde, war Ingrid Röser zur Stelle. Für ihr jahrzehntelanges Engagement hat die 74-Jährige nun das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Von Laura Geigenberger, Grasbrunn

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