Monika Bock und ihre Parteifreunde vom FDP-Ortsverband Pullach staunen nicht schlecht, als sie mitbekommen, dass all die Arbeit erst einmal umsonst war. Genau sechs Wochen vor der Wahl, in einer Januarnacht von Samstag auf Sonntag, sind sie zu zehnt ausgerückt, um Plakate an die dafür vorgesehenen Wände zu kleben. Früher ist es nicht erlaubt. Am nächsten Morgen stellen sie dann fest, dass sie die Winterkälte unterschätzt haben: „Wir haben es mit dem wasserfesten Kleber etwas zu gut gemeint, sodass sich dieser aufgrund der Minustemperatur nicht von weiß zu transparent verändert hat. Es sind also einige Plakate schlichtweg weiß geblieben“, erzählt die Kreisvorsitzende der FDP München-Land, die zugleich stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbands Pullach ist.
Bundestagswahl im Landkreis München„Wir sind nur Sparringspartner, nicht Entscheider“
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Sie sind die Köpfe und Macher hinter den Kampagnen: die örtlichen Wahlkampfmanager der Kandidaten. Drei von ihnen erzählen von den Mühen eines Winterwahlkampfs – vom Klingeln an Haustüren, abgerissenen Plakaten und Kleber, der bei Minusgraden Probleme bereitet.
Von Wanja Ebelsheiser, Landkreis München

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