Theater:Spiel um Liebe und Schmerz

Wenn Kinder sterben, bricht oft die Ehe auseinander. Woran liegt das? Gegenseitige Vorwürfe, was die Schuld am Tod angeht? Hat nur die gemeinsame Verpflichtung die Partner zusammengehalten? Lot Vekemans' Stück "Gift" ist ein Spiel um Liebe und Schmerz, eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach der Möglichkeit, die Vergangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Das Theater Poetenpack aus Potsdam zeigt das Drama am Freitag, 27. Januar, im Bürgerhaus Pullach. Die Rollen der Eltern, die sich nach zehn Jahren an dem Ort wieder treffen, wo ihr Kind begraben ist, spielen Simone Kabst und Andreas Hueck. Keine leichte Kost, aber das prämierte und international erfolgreiche Stück lässt in der tiefsten Tragik des Lebens auch immer wieder komische Momente aufblitzen. Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es unter anderem unter www.buergerhaus-pullach.de.

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