Integration:Aus dem geschützten Raum ins Sprachbad

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Klassenleiterin Anna Müller (rechts) und Rektorin Claudia Sanders vor der Brückenklasse an der Mittelschule in Oberhaching. Anhand eines Wimmelbilds üben die Kinder Wörter. (Foto: Claus Schunk)

Bisher sind ältere Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in speziellen Brückenklassen unterrichtet worden. Nun werden sie nach ihren Fähigkeiten auf Regelklassen und Deutschklassen mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern verteilt. An der Mittelschule in Oberhaching befürwortet man das als Schritt in Richtung mehr Integration.

Von Daniela Bode, Oberhaching

Zerstörte Häuser, Bomben, Verletzte. Seit 2022 Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine startete, flüchteten viele Familien nach Deutschland, auch in den Landkreis München. Das bayerische Kultusministerium musste sich etwas einfallen lassen, wie all die Kinder hier beschult und möglichst gut integriert werden können. Für die Kinder an den weiterführenden Schulen entwickelte das Ministerium das Konzept der Brückenklassen. Diese sind an Mittelschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen und Gymnasien angesiedelt, die ukrainischen Kinder und Jugendlichen werden aber unabhängig von der Schulart nach einem einheitlichen Lehrplan unterrichtet, bei dem der Fokus auf dem Erwerb der deutschen Sprache liegt.

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