Biomüll:Tonne mit dem Nachbarn teilen

Beim Zweckverband Südost gibt es neuerdings gestaffelte Preise.

Auch die Müllentsorgung wird teurer. Doch es gibt Möglichkeiten, bei den Gebühren für Biomüll nur für das zu bezahlen, was man tatsächlich wegwirft. Beim Zweckverband Südost zahlten die Bürger im Gebiet zwischen Neubiberg im Norden und Aying im Süden bislang eine Grundgebühr und eine nach Tonnengröße gestaffelten Preis für Rest- und Biomüll zusammen. Neuerdings sind neben der Grundgebühr eine Leistungsgebühr für Restmüll und eine für Biomüll fällig. Dadurch können die Tonnen für Bio- und Restmüll verschiedene Größen haben, teilt der Zweckverband mit. Auch sinkt die Gebühr für den Restmüll etwas, doch kommt die Bioabfallgebühr neu hinzu. Für sie fallen mindestens 101 Euro pro Jahr bei der kleinsten Biomülltonne von 80 Litern an. Wer weniger organische Abfälle hat, kann sich eine Tonne mit einem Nachbarn teilen oder überprüfbar nachweisen, dass er selbst kompostiert. Eine Sprecherin des Zweckverbands betont: "Die Pflicht zur Biomülltrennung bleibt bestehen."

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