Bildung:Schulbau verteuert sich

Neue Bibliothek am Gymnasium Neubiberg kostet 3,3 Millionen Euro

Weil bei der anstehenden Erweiterung des Gymnasiums Neubiberg noch einmal umgeplant werden musste, haben sich die Kosten erhöht. Diese belaufen sich nun auf 3,28 Millionen Euro statt wie zuvor auf 2,9 Millionen Euro, wie in der Sitzung des Zweckverbands staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises am Montag dargestellt wurde. Hintergrund ist, dass die Gemeinde Neubiberg ihr Einvernehmen zu den ursprünglichen Plänen verweigert hatte.

Am Gymnasium soll ein Erweiterungsbau entstehen, durch den mehr Platz für die Mensa und die Schüler in der offenen Ganztagsschule geschaffen wird. Der Anbau aus dem Jahr 2004 soll dazu nach Westen hin erweitert werden. In dem Neubau soll die Bibliothek untergebracht werden. Der Gemeinderat wünschte sich, dass eine Abstandsfläche von fünf Metern zwischen Gebäude- und Grundstücksgrenze bestehen bleibt. Um eine zeitliche Verzögerung gering zu halten, wurden die Planer mit einer Änderung entsprechend den Wünschen beauftragt. Die Planänderung hatte der Schulzweckverband bereits in seiner Sitzung im Oktober beschlossen. Die Mensa wird künftig in den bisherigen Räumen der Bibliothek eingerichtet werden.

Wie bereits bekannt, verschiebt sich der Baubeginn auf Ende März. Daher erhöhen sich ebenfalls die auf den Umbau entfallenden Kosten. Diese belaufen sich nun auf 2,2 Millionen Euro statt wie zuvor 2,13 Millionen Euro, so dass Umbau und Erweiterung nun insgesamt 5,49 Millionen Euro kosten werden. Das Projekt ist damit um 9,34 Prozent teurer geworden; die Verbandsräte hatten im Oktober der Änderung unter der Maßgabe zugestimmt, dass die Kosten nicht um mehr als 15 Prozent überschritten werden.

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