Bildung:Kreis soll Gymnasium Unterbiberg beschließen

Die Neubiberger Gemeinderäte begrüßen den Vorstoß der CSU für ein Gymnasium in Neubiberg grundsätzlich. Der Antrag wurde jedoch zurückgestellt, weil die Gemeinde für weiterführende Schulen nicht zuständig ist. Das sei eine Angelegenheit des Kreises, sagte Bürgermeister Günter Heyland. Erst wenn die zuständigen Kreisgremien entschieden haben, will sich die Gemeinde mit dem Thema befassen.

Dem Kreistagsausschuss für Bauen und Schulen liegen inzwischen neue Zahlen zur Schülerentwicklung vor. So werden für das Jahr 2035 am Gymnasium Ottobrunn 1504 Schüler erwartet und für das Gymnasium Neubiberg 1553, das sind jeweils gut 50 mehr als bei der vorigen Prognose. Auch für das Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn zeigt die erwartete Zahl von 1204 Schülern ein Plus von 42. Die Direktoren aller drei Gymnasien haben im April in einem Brief an den Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München gefordert, die Raumnot an ihren Schulen politisch zu lösen. Ihnen erscheine der Neubau eines weiteren Gymnasiums "zwingend erforderlich". Es müsse in der Nähe von Neubiberg und Ottobrunn liegen, um ihre Schulen tatsächlich zu entlasten. Ob es nach Unterbiberg kommt, bleibt abzuwarten.

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