Bei Hohenbrunn:Obsttransporter kippt auf A99 um

Unfall führt am Mittwochmorgen zu langen Staus im Berufsverkehr

Von Iris Hilberth, Hohenbrunn

Erneut ist auf der Autobahn A 99 ein Lastwagen umgekippt - diesmal mit einer Ladung Obst - und hat am Mittwochmorgen im Berufsverkehr zu kilometerlangen Staus geführt. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Wie die Autobahnpolizei Hohenbrunn mitteilt, war der Sattelschlepper gegen 4.30 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Dauerbaustelle zwischen Hohenbrunn und Haar zufuhr.

Offenbar hatten der 34-jährige Fahrer und dessen Beifahrer aus Bosnien und Herzegowina die veränderte Verkehrsführung übersehen. Der Fahrer wollte den Fahrstreifen wechseln und überfuhr die Markierungen. Er durchbrach die Baustelle und verlor die Kontrolle über seinen Transporter, der nach 150 Metern links in den Grünstreifen kippte. Fahrer und Beifahrer befreiten sich eigenständig aus ihrem Fahrzeug, der Fahrer erlitt leichte Schnittwunden.

Schwierige Bergung

Die Bergung des Sattelzugs erwies sich als sehr schwierig, zudem war Dieselkraftstoff ausgelaufen. Daher mussten zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden. Bereits zu Beginn des Berufsverkehrs am Morgen gab es einen Rückstau von etwa sieben Kilometern Länge. Laut Polizei entstand ein Schaden in Höhe von circa 70 000 Euro.

Außer der Autobahnpolizei waren zwei Rettungswagen, 19 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbrunn, 40 Einsatzkräfte des THW München-Land und sieben Fahrzeuge der Autobahnmeisterei in Hohenbrunn eingesetzt.

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