Seit Anfang August wurde das Trinkwasser im Versorgungsnetz von Baierbrunn vorsorglich gechlort, nachdem die Grenzwerte für coliforme Bakterien überschritten waren. Diese Sicherheitsmaßnahme wird nun offiziell beendet, wie das Landratsamt München am Freitag mitteilte. In den kommenden Wochen werde das Trinkwasser jedoch weiterhin regelmäßig und genau überprüft.
Ein Teil des Hochbehälters wurde bereits am 1. Oktober wieder ohne Chlorung in Betrieb genommen. Zuvor war die Kammer von einer Fachfirma begutachtet worden, ohne dass es Hinweise auf Verunreinigungen gab. Kontrolluntersuchungen nach dem Wiederbefüllen zeigten keine Auffälligkeiten. Es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit, so das Landratsamt. Selbst für besonders sensible Gruppen wie Kinder, ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen sei das Trinkwasser bedenkenlos nutzbar. Auch ein Abkochen sei nicht mehr erforderlich, außer wie üblich für Babynahrung in den ersten Lebensmonaten. Das Gesundheitsamt und der Wasserversorger werden auch in den kommenden Wochen das Trinkwasser weiterhin untersuchen.