Das Trinkwasser in Baierbrunn muss nicht mehr abgekocht werden. Nachdem Untersuchungen keine Auffälligkeiten mehr zeigen, hat das Landratsamt am Dienstagnachmittag die Verfügung zum vorsorglichen Abkochen aufgehoben.
Anfang August waren im Trinkwasser der Gemeinde bei einer Routineuntersuchung coliforme Bakterien oberhalb des Grenzwertes festgestellt worden. Seitdem musste das Trinkwasser vor Gebrauch abgekocht werden. Neue mikrobiologische Untersuchungen an repräsentativen Stellen hätten nun keine Auffälligkeiten mehr gezeigt, teilt die Kreisbehörde mit. Das bestehende Abkochgebot sei daher mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das Trinkwasser in Baierbrunn könne wieder ohne weiteres zum Trinken, für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen von Wunden verwendet werden.
Als Sofortmaßnahmen zum Schutz der Verbraucher und zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität hatte der Wasserversorger umgehend Spül- und Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet. Die Chlorung wird laut Landratsamt zur Sicherheit noch beibehalten, bis alle Maßnahmen abgeschlossen sind. Gechlortes Trinkwasser ist nicht gesundheitsschädlich, es kann jedoch zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen. Schwangeren und Säuglingen wird Mineralwasser empfohlen.