Baierbrunn:Hauptamtlicher Chef im Rathaus

Der Weg ist bereitet für einen hauptberuflichen Bürgermeister in Baierbrunn nach der Kommunalwahl am 15. März. Der Gemeinderat hat am Dienstabend die Gemeindeverfassungsrechtssatzung entsprechend geändert. Eine weitere Neuheit ist die Anzahl der Gemeinderäte. Da die Einwohnerzahl auf 3296 - die offizielle Anzahl am 31. März 2019 - gestiegen ist, werden 16 statt bisher 14 Gemeinderäte ins Gremium einziehen. Außerdem sollen die Ausschüsse künftig Beschlüsse fassen dürfen. Baierbrunn ist die letzte Kommune im Landkreis, die bisher noch einen ehrenamtlichen Bürgermeister hat.

In Zukunft wird er so wie in den anderen 28 Kommunen Beamter auf Zeit sein. Wolfgang Jirschik (Überparteiliche Wählergruppe) wird somit auf jeden Fall seinen Posten räumen müssen. Der 69-Jährige kann aufgrund der Altersgrenze, die im kommenden Jahr von 65 auf 67 Jahre steigt, nicht als hauptamtlicher Bürgermeister tätig sein. Er ist seit März 2018 Bürgermeister, als er vom Stellvertreter aufrückte. Die damalige Bürgermeisterin Barbara Angermaier (Baierbrunner Interessengemeinschaft BIG) war seinerzeit plötzlich zurückgetreten, als Grund nannte sie "massive persönlich Angriffe".

Wer in den Postens als berufsmäßiger Bürgermeister übernehmen möchte, ist noch offen. Für die CSU wird vermutlich der Ortsvorsitzende Felix Maiwald kandidieren, der bereits 2018 angetreten war, als es um die Nachfolge von Angermaier ging. Das sagte Maiwald der SZ bereits vor Monaten. Bekannt ist auch bereits, dass die Grünen keinen eigenen Kandidaten haben werden, über die anderen Parteien und Wählergruppen liegen noch keine Informationen vor.

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