Aying:Bahn weist Kritik an Durchfahrten zurück

Die Deutsche Bahn als Betreiberin der Münchner S-Bahn verteidigt die Fahrpläne auf dem Ost-Ast der S 7. Vertreter der Initiative S 7 Ost-plus und Ayings Bürgermeister Peter Wagner (CSU) hatten kritisiert, dass viele der zusätzlich eingesetzten Züge, die zwischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Aying einen 20-Minuten-Takt herstellen, nicht an den Stationen in den Ayinger Gemeindeteilen Dürrnhaar und Peiß halten. Einem Bahn-Sprecher zufolge hat dies vor allem "infrastrukturelle Gründe", die eine Folge der Eingleisigkeit auf dieser Trasse sind.

S-Bahnen könnten in diesem Bereich nur in den zweigleisigen Bahnhöfen und auch nur zu bestimmten Zeiten aneinander vorbeifahren. Dass es dort nur ein Gleis gebe, habe auch zur Folge, dass im Abschnitt zwischen Aying und Kreuzstraße kein durchgängiger 20-Minuten-Takt sichergestellt werden könne, so der Bahn-Sprecher. "Die zusätzliche Zeit für weitere Halte an diesen schwächer frequentierten Stationen würde den Fahrplan deutlich anfälliger für Verspätungen machen und den derzeit sichergestellten Anschluss an die Mangfalltalbahn in Kreuzstraße nicht mehr ermöglichen", so der Sprecher weiter.

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