Aying:Hackbrett und Gesang

Höhenkirchner Saitenmusik, Weintröpfegesang, Seefranzl Musi, Hirschwinkler Bauernmusi, Jagerholzmusi - fantasievolle Namen haben die Musik- und Gesangsgruppen, die an diesem Sonntag, 14. Juli, zum Volksmusiktreffen nach Aying kommen. Wie jedes Jahr findet es an einem schönen Ort statt, diesmal im Schalander des Brauereigasthofes in Aying. Schalander bedeutete ursprünglich Aufenthaltsraum für die Brauer und Mälzer. In Aying ist es ein lichtdurchfluteter Raum, in dem Sudkessel zur Atmosphäre beitragen. Rund 60 Musiker aus 15 Gruppen werden hier sonntags ab 11 Uhr ihr Können zeigen.

"Es soll ein ungezwungenes Musizieren werden", sagt Hubert Zellner, seit 2017 ehrenamtlicher Volksmusikpfleger des Landkreises. Trotzdem wird er anfangs für eine gewisse Ordnung sorgen, damit jede Gruppe an die Reihe kommt. Später dann wird es in ein "freies Musizieren" übergehen, das heißt, wer Lust hat, singt oder spielt. Ohne zu musizieren treffen sich Volksmusiker natürlich nie, versichert Zellner. Auch bei den Stammtischen, zu denen nur eine Handvoll Gruppen erscheint, wird ständig gespielt. Zellner selbst spielt Hackbrett und Gitarre und ist Mitglied des Niederhamer Saitenklang. Er liebt diese Treffen auch deshalb, weil er da "ganz unterschiedliche Besetzungen" erlebt. "Leider haben die Dudelsackpfeifer in diesem Jahr absagen müssen, sie haben keine Zeit", bedauert er. Sofern noch Platz im Schalander ist, sind Zuhörer willkommen, die Veranstaltung dauert bis etwa 16 Uhr.

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