Aying:Bei der Gelbbauchunke

Von Unterlaus aus durchs Kupferbachtal

Das Kupferbachtal bei Unterlaus, etwa vier Kilometer östlich von Großhelfendorf, ist ein seltenes und fast unbeeinträchtigtes Kalkflachmoorgebiet. Entstanden ist es am Ende der letzten Eiszeit, als das Schmelzwasser des Inn-Chiemsee-Gletschers nicht in das Rosenheimer Becken abfließen konnte, weil dieses noch mit Eis gefüllt war. Es erstreckt sich über die Gemeinden Feldkirchen-Westerham (Landkreis Rosenheim) und Aying (Landkreis München) sowie den Markt Glonn (Landkreis Ebersberg). Seltene Pflanzen wie das Bayerische Löffelkraut und der Kriechende Sellerie wachsen hier, aber auch der Teufelsabbiss-Scheckenfalter und die Gelbbauchunke sind hier zu Hause. Seit 1983 ist der Talraum Naturschutzgebiet. Die Wanderung durch das Kupferbachtal beginnt bei Unterlaus, am Lauser Weiher, als "entspannter Waldspaziergang" nach Frauenreuth. Von dort aus geht es westwärts wieder zum Kupferbach hinab, dem man in südwestlicher Richtung folgt und schließlich bei einem Hinweisschild "Zum Naturschutzgebiet" überquert. Der Pfad ist als Glonner Wanderweg Nummer sieben markiert und verläuft parallel zum Bach. Schließlich trifft man wieder auf die Forststraße des Hinwegs und gelangt über Oberstetten zurück zum Lauser Weiher.

Start und Ziel: Parkplatz Lauser Weiher, Dauer: 2 1/2 Stunden

© SZ vom 31.03.2018 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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