Autobahnring München Ost:Es wird eng auf der A 99

Autobahnring München Ost: Weil sich der Verkehr auf dem Autobahnring München-Ost ständig staut, wird die A 99 auf acht Spuren ausgebaut. Jetzt folgt der Abschnitt zwischen Aschheim und Kirchheim.

Weil sich der Verkehr auf dem Autobahnring München-Ost ständig staut, wird die A 99 auf acht Spuren ausgebaut. Jetzt folgt der Abschnitt zwischen Aschheim und Kirchheim.

(Foto: Claus Schunk)

Die Vorbereitungen für den achtspurigen Ausbau zwischen Aschheim und Kirchheim beginnen an diesem Montag. Bis Ende 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

An diesem Montag, 6. Februar, beginnen die Vorbereitungen für den Ausbau der Autobahn A 99 zwischen Aschheim und Kirchheim von sechs auf acht Fahrstreifen. Für die Baustelle wird der Verkehr auf allen sechs Spuren schrittweise bis Anfang März auf die Fahrbahn in Richtung Nürnberg umgelegt, damit anschließend in Richtung Salzburg der Ausbau erfolgen kann. Auch die Parkplätze Aschheim-Ost und West werden in dieser Zeit gesperrt, wie die Autobahn GmbH mitteilt.

Für die Baustelleneinrichtung und Umleitung werden nachts einzelne Fahrspuren gesperrt, der Aufbau einer Trennwand zur Baustelle beginnt nach Angaben der Autobahn-Gesellschaft Mitte Februar. Anschließend wird die Autobahn in Richtung Salzburg bis Jahresende von bisher drei auf zukünftig vier Fahrspuren ausgebaut.

Die Brücken über der A 99 wurden in diesem Abschnitt bereits für den Ausbau verbreitert und die Fahrbahn Richtung Norden wurde provisorisch breiter, damit sie vorübergehend sechs Spuren aufnehmen kann. Die Anschlussstelle Kirchheim wird laut Autobahn-Gesellschaft während der Arbeiten grundsätzlich jederzeit benutzbar sein, es wird aber zu Änderungen der Verkehrsführung an den Rampen und Überleitungen kommen. Die Autobahn-Gesellschaft bittet daher Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich und um Beachtung der Beschilderung und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Im nächsten Jahr soll dann nach dem gleichen Muster der Ausbau der Fahrbahn in Fahrtrichtung Lindau/Nürnberg erfolgen. Mit der danach möglichen Freigabe des Seitenstreifens in Spitzenzeiten wird die Autobahn de facto sogar auf zehn mögliche Streifen ausgelegt. Der Ausbau werde bis Ende 2024 weitgehend abgeschlossen, heißt es von der Autobahn-Gesellschaft.

Mit dem Ausbau wird gleichzeitig der gesamte Unterbau und Asphaltaufbau der rund 50 Jahre alten Autobahn erneuert und den neuen Verkehrsverhältnissen angepasst. Dafür werden mehr als 100 000 Kubikmeter Erde und Unterbau bewegt sowie 165 000 Quadratmeter Asphalt aufgebracht. Parallel werden auf 900 Metern Länge sieben Meter hohe Lärmschutzwände errichtet. Die Gesamtkosten liegen bei 120 Millionen Euro.

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