Ein umgekippter Schwertransporter auf der Autobahn A 99 bei Grasbrunn hat am Montagnachmittag einen kilometerlangen Stau Richtung Nürnberg verursacht. Kurz nach der Anschlussstelle Haar stellte sich laut Polizei gegen 14.35 Uhr der Auflieger des Schwertransporters aufgrund eines technischen Defekts quer, woraufhin der Lkw vom rechten Fahrstreifen über die Fahrbahn schleuderte und schließlich mit der Mittelleitplanke kollidierte. Dank Aufnahmen einer Dashcam eines dahinter fahrenden Fahrzeugs konnte die Polizei den Unfallablauf rekonstruieren.
Der 46-jährige österreichische Fahrer konnte sich laut Polizei aus dem Führerhaus der Sattelzugmaschine befreien und wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber landete hierzu auf der Autobahn.
An der Bergung des Fahrzeugs wurde am Montagabend noch durch Kräfte des Technischen Hilfswerk sowie der Feuerwehren Haar und Grasbrunn gearbeitet. Die Autobahnmeisterei Hohenbrunn sicherte die Unfallstelle ab und richtete eine Umleitung ein.
Die Autobahn musste für etwa eine Stunde vollständig gesperrt werden, bevor der Verkehr über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifließen konnte. Die Freigabe der Autobahn dauerte bis in die späten Abendstunden.