Ausstellung:Landschaftsphänomene

Eine Schau in der Gartenlaube des Kunstvereins Ottobrunn

Semiotisch betrachtet kennzeichnet der Begriff der Landschaft das äußere Erscheinungsbild des spezifischen Teils einer Ganzheit: geografische Zonen der Erdoberfläche wie Flusslandschaft oder Wüstenlandschaft genauso wie durch Wortzusammensetzungen definierte Phänomene wie Kulturlandschaft oder Medienlandschaft. Am Ende umkreisen diese Wortschöpfungen immer spezifische Lebensräume, die mal mehr, mal weniger von menschlichen Aktivitäten geprägt sind. Die fünf zeitgenössischen Künstler Lea Grebe, Boris Maximowitz, Kerol Montagna, Fabian Feichter und Johanna G. Eder haben sich auf die Spur dieses vieldeutigen Landschaftsbegriffs begeben. Entstanden sind höchst unterschiedlichen Werke - Bildreihen, Video-und Audio-Installationen sowie Arbeiten aus Bronze und Papier. Dabei kommen gleichermaßen politisch-gesellschaftliche, mediale und fantastische Aspekte zum Tragen. "-landschaft" ist der Titel der Ausstellung in der Gartenlaube des Kunstvereins Ottobrunn, Rathausstraße 5/Ecke Am Bogen, in denen die Interaktionen zwischen Kultur und Natur auf derart perspektivenreiche Weise dokumentiert werden. Bis zum 28. Februar ist die Schau Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung unter ☎ 66 59 19 30 zu besichtigen.

© SZ vom 24.02.2020 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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