Aschheim:Einstimmig für den Geothermie-Ausbau

Um die enorm gestiegene Nachfrage nach Erdwärme-Anschlüssen bewältigen zu können, soll das gemeinsame Geothermie-Projekt der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Nachdem die Kirchheimer Kommunalpolitiker bereits im Dezember einen entsprechenden Beschluss gefasst hatten, zog der Aschheimer Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend nach: Einstimmig votierten die Mitglieder des Gremiums für die Zielvorgabe, das Wärmenetz bis zum Jahr 2030 stark zu erweitern. Circa 100 Megawatt Kundenanschlussleistung sollen dann möglich sein, das entspricht 37 Prozent der Gesamtanschlussleistung im Versorgungsgebiet der drei Gemeinden. Dadurch sollen etwa 700 neue Anschlüsse realisierbar sein.

Um das Ziel zu erreichen, ist für die kommenden Jahre eine zweite Dublettenbohrung im Gespräch, über die das Thermalwasser aus der Tiefe gefördert und nach Entzug der Wärme wieder in die Erde zurückgeleitet wird. Insgesamt werden die Investitionskosten für den Ausbau auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. Die Summe soll zwischen den drei Gemeinden sowie der AFK Geothermie GmbH aufgeteilt werden. In Feldkirchen steht ein entsprechender Beschluss noch aus.

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Erdwärme
:Kirchheim votiert für Geothermie-Ausbau

Die Leistung der gemeinsamen mit Aschheim und Feldkirchen betriebenen Anlage soll gesteigert werden.

Von Anna-Maria Salmen

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